Montag, 29. Oktober 2012

Gestatten: Richard O' Neill

Ja, wie der Titel schon verrät, möchte ich heute mal wieder von meinem viel zu neugierigen Autor O' Neill erzählen. Ich komme bei Nightmare Forrest zwar voran, aber es gäbe nichts, worüber ich groß und langatmig berichten könnte. Zum Glück gibt es da Richard, mit dem ich mich ja selbst manchmal vergleiche. Er ist quasi ein Ebenbild von mir. Mein Thema heute: seine Fälle, von denen ich so viele und so spannende wie möglich schreiben will, aber natürlich auch mit etwas Witz und Raffinesse. Die perfekte Mischung eben.

Von einigen Ideen wie Aus der Feder des Mörders oder Wen du am meisten fürchtest (die Idee mit K. Riley) habe ich in der Vergangenheit ja schon berichtet. Aber das sind natürlich nicht alle Ideen. Sollte ich einige davon mehrmals wiedergeben, verzeiht, aber ich habe auch nur begrenzten Speicher in meinem Hirn. Natürlich sollen die Fälle realistisch wirken, so wie zum Beispiel der Fall mit dem Titel Der Fall Tunguska. Inspiriert wurde ich dabei von einer wahren Begebenheit. Am 30. Juni 1908 in der sibirischen Taiga (in der Nähe des Flusses steinige Tunguska) stürzte in den frühen Morgenstunden ein undefiniertes Flugobjekt ab, das in der Luft explodierte und eine riesige Feuerwand freisetzte, kombiniert mit einer Druckwelle, die alle Bäume im Katastrophenradius umwarf und sogar die Transsibirische Eisenbahn erschütterte. Sogar in Washington D.C. waren an diesem Morgen seismographische Veränderungen messbar. Augenzeugen berichten von einem hellen Licht und Feuersäulen am Himmel. Trotzdem konnte bis heute, und damit meine ich bis heute, niemand feststellen, was diese Tunguska-Katastrophe verursacht hat. Über die Jahre gab es viele verschiedene Theorien über Meteoriten oder Asteroiden über Vulkanische Aktivitäten bis zur unvorstellbaren These eines abgestürzten Ufos. Ich will nun einen Fall konstruieren, der O' Neill und Erin Walker auf genau dieses Ereignis bringt. Natürlich könnte ich entweder eine dieser Thesen als Erklärung nehmen, oder mir selbst eine Ausdenken. Diese Idee habe ich, seit ich einen Roman gelesen hab, der sich auch mit dem Thema befasst. Dort sollen angeblich zwei Schamanen für die Katastrophe verantwortlich sein.

Ein weiterer Fall trägt den Titel Ein Fall für Erin Walker. Hier ist von vorneherein klar, das sie sich jetzt einen Fall allein vornehmen muss. Denn ihr Partner Richard ist... sagen wir, verhindert. Natürlich hat sie auch Hilfe von Richards Schwester Mary O' Neill (Falls sie noch keine Erwähnung fand, ja er hat eine Schwester). Noch eine gute Geschichte, die mir persönlich gut gefällt, heißt 8 Knöpfe. Dieser Fall wird kniffelig zu konstruieren sein, da von Anfang an klar ist, wie viele potenzielle Opfer es geben könnte. Und nachdem es die ersten 2 oder 3 erwischt hat, liegt es an O' Neill und Walker, die restlichen Leute auf dieser Liste zu beschützen. Also ihr seht: den beiden wird so schnell nicht langweilig werden.

Dabei hatte ich am Anfang O' Neill anders dargestellt. Er war ein Detektiv mit sooooooooo einem Ego und total herablassend und zynisch. Und Erin Walker war nur eine pessimistische Nervensäge. Also kann ich behaupten: Die Neu-Definition der Charaktere war auf jeden Fall eine gute Sache. Und damit schließe ich für heute. Vielleicht gebe ich bald noch mehr Infos über Richard heraus, mal sehen. Bis dahin viel Spaß beim Lesen.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Das 2-jährige Jubiläum

Heute, am 18.10.12 ist ein ganz besonderer Tag. Wie ich letztens angekündigt habe (glaub ich zumindest), jährt sich heute zum zweiten Mal der Tag, an dem ich Nightmare Forrest angefangen habe. Ich schwelgte dabei in freudiger Erinnerung und kann gar nicht glauben, das es jetzt doch schon so lange ist. Im Laufe der Zeit hat sich diese Geschichte so weit entwickelt, daran hatte ich damals nicht zu denken gewagt. Wie hätte ich wissen können, wie viel mir diese Story bedeuten, als ich heute vor 2 Jahren den ersten Prolog auf meiner Schreibmaschine abtippte.
Das ist meine Schreibmaschine, die ich in einem Hang von Inspiration spontan SALLY genannt habe.
Und sie funktioniert heute noch !!!
Natürlich nutze ich sie nicht mehr so oft. Denn heutzutage ist es besser, wenn man einen Computer zum Schreiben benutzt. Auch wenn man da den Nachteil hat, dass es, wenn man es löscht, wirklich weg ist. Nach vielen solcher Erfahrungen habe ich mir eben angewöhnt Sicherheitskopien zu erstellen. Sogar das damalige Manuskript, heute textlich längst nicht mehr aktuell, besitze ich noch:

Das war damals der Anfang von Nightmare Forrest. Seitdem hat sich viel verändert.
Jetzt freue ich mich natürlich auf weitere Zeiten an der Arbeit an Nightmare Forrest. Vor allem, sollte ich irgendwann mal soweit sein, es fertigzustellen. Doch die meisten Leute bedenken gar nicht, welch ein langsamer und anstrengender Prozess das Schreiben eines Buches sein kann (auf jeden Fall für mich). Ich höre immer wieder: Warum dauert das so lange. Das liegt daran, das alles richtig durchdacht sein muss. Denn es ist ja so...

Zuerst braucht man eine Idee, etwas worüber man eine Geschichte schreiben will.
Dann musst du ein grobes Gerüst bauen, was alles passiert.
Jetzt müssen noch individuelle und für den Leser ansprechende Charaktere gestaltet werden.
Als nächstes muss das Gerüst aufgedröselt und die komplette Handlung detailliert wiedergegeben werden.

Und dieser Prozess brauch bei mir halt viel Zeit. Es gibt auch Autoren die schneller bei sowas zu Werke gehen. Aber diese nehmen dann vielleicht auch Fehler in Kauf. Und ich will einfach, dass in meiner Geschichte alles passt, sodass am Ende eine Art gepuzzeltes Bild entsteht, das alles erklärt. Also werde ich demnächst in diesem Prozess fortfahren und hoffe, auch weiterhin das Interesse von Lesern dieses Blogs wecken zu können. Denn wenn ihr mögt, was ich mache, traut euch, es zu sagen. Denn es gibt für einen kreativen Menschen nichts erfrischenderes, als zu sehen, dass sich Menschen für sein tun interessieren.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Die Faszinationen des Richard O' Neill

Heute will ich wieder über eine neue Idee schreiben. Diesmal betrifft sie meinen detektivisch veranlagten Autor O' Neill, der sich ja zusammen mit seiner Nachbarin, der Journalistin Erin Walker um die Klärung merkwürdiger Verbrechen bemüht, in die die beiden immer zufällig hineinstolpern. Doch jeder gute Detektiv-Roman hat auch einen Bösewicht. Natürlich mehrere, aber einen großen, der über allen anderen steht. Ein Erzfeind. Und jetzt habe ich endlich einen Gegenpart zu Richard gefunden. Ich kam auf die Idee, da mir vor einiger Zeit ein Mensch begegnete, über den ich eigentlich nichts weiß. Das klingt im ersten Moment nicht so ungewöhnlich, doch auf irgendeine Weise fasziniert mich dieser Mensch so sehr, dass ich krampfhaft versuche, diese Person doch etwas näher kennenzulernen. Also kam ich nach einiger Zeit auf die Idee: K. Riley. Quasi eine halbe Identität. Aber die Person K. Riley ist es, die versucht, Richard O' Neill loszuwerden, da dessen Detektivqualitäten mit jedem Fall zu wachsen scheinen und er droht, ihm gefährlich zu werden. Natürlich wird dieser K. Riley (das K spricht sich wie das englische Kay) nicht in jedem Fall seine Finger haben, aber trotzdem wird er ab einem bestimmten Zeitpunkt allseits anwesend sein. Und auch der Umstand, wer dieser Typ wirklich ist, wird für Richard O' Neill ein gang durch die Hölle. Den die wahre Identität dieses Menschen ist eine Person, die man nie wirklich im Verdacht hatte, böses zu tun. Und damit schließe ich heute und sage: Ich und O' Neill. Wir sind uns ähnlich. Aber nicht komplett gleich. Und das ist es, was die Fantasie von der Wirklichkeit trennt.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Nach so langer Zeit

Hallo, auch ich bin mal wieder da! Hoffentlich wurden meine literarischen Ergüsse nicht allzu stark vermisst. Oder zumindest das, was mit deren Fortschritt zu tun hat. Ich habe als erstes zu berichten, dass ich eigentlich wenig geschafft habe seit meinem letzten Eintrag. Obwohl ich mir heute einen ganzen Tag zum arbeiten genommen habe, habe ich noch einen langen Weg vor mir. Allerdings ist die Ablenkung nicht nur die Schule (trotzdem wichtig, aber nicht weniger zeitraubend) sondern mal wieder eine neue Idee, über die ich unbedingt berichten will.

Seit dem 17. September nimmt eine andere Idee mein Gehirn auf faszinierende Weise ein. Sie heißt The Mystery Of Crowl Valley oder Das Geheimnis von Crowl Valley. Ob deutscher oder englischer Titel hab ich noch nicht entschieden. Trotzdem gefällt sie mir gut und ich werde sie definitiv weiter verfolgen. Dazu inspiriert wurde ich durch einen Song aus dem Werbe-teaser einer amerikanischen Fernsehserie namens Once Upon A Time. Der Song selbst heißt Rescue Me und stammt von einer Künstlerin namens Kerrie Roberts.

Die Serie selbst hat in mir eine unglaubliche Faszination ausgelöst. Wie der Titel bestimmt verrät, hat das ganze einen Märcheneinschlag, ist aber eher als eine Art spannende Abenteuerserie gestaltet. Wie gesagt, der Song hat in mir die Idee an eine Stadt gesät, in der Menschen leben, die ihrer Emotionen beraubt wurden. Jeder dieser Menschen hat eine bewegende Hintergrundgeschichte und eine Person ist für den Umstand verantwortlich, dass alle Menschen ihre Emotionen stellen, um das Problem zu verstecken. Der tiefere Grund dahinter ist ebenfalls äußerst tragisch und durch ein Gefühl verursacht, dass mir durchaus vertraut ist. Und dieser Ort ist eben Crowl Valley. Zunächst kommt eine Frau namens Jane, die nach einer persönlichen Tragödie aus der Öffentlichkeit verschwinden will und zieht nach Crowl Valley. Und dann will ich sie einfach Stück für Stück herausfinden lassen, was wirklich in dieser Stadt passiert ist. Sobald ich mehr Zeit habe, werde ich mich verstärkt um Crowl Valley kümmern und natürlich auch darüber berichten.

Aber bei meinem momentan sehr kleinen Zeitfenster beschränke ich mich auf Nightmare Forrest. Letztens habe ich mir selbst geschworen, dieses Buch bis zu meinem 20. Geburtstag fertigzustellen. Komplett. Ende diesen Jahres werde ich 19. Also sollte ich mich ranhalten. Und noch ein wichtiges Datum sollte ich erwähnen. Am 18. Oktober ist für mich ein besonderer Tag. Denn an diesem Datum jährt sich zum zweiten Mal der Tag, an dem ich Nightmare Forrest angefangen habe. Mein bester Freund hat letztens, als ich ihm das erzählte, nur gesagt "Gott bist du langsam". Aber ich freue mich auf dieses kleine Jubiläum und hoffe, auch weiterhin vom erfolgreichen fortschreiten meiner Arbeit an diesem spannenden Thriller berichten zu können.